Liebe Lehrerinnen und Lehrer,
vielen Dank
für Ihr Interesse an einem Thema, über das leider immer noch zu selten oder wenn,
dann eher unsachlich gesprochen wird.
.
.

.

.
.
Es gibt viele
Fragen die wir Ihnen an dieser Stelle stellen könnten. Es mag die
verschiedensten Gründe geben sich an uns zu wenden, aber der wichtigste sind
die Schüler, die die Möglichkeit erhalten, sich in einem sinnvollen
pädagogischen Rahmen mit dem Thema auseinanderzusetzen und Antworten auf ihre
Fragen zu bekommen.
Obwohl wir in einer aufgeklärten Gesellschaft leben, müssen Lesben und Schwule immer noch Benachteiligungen im Alltag erleben. Gerade für Jugendliche ist dies eine besondere und zusätzliche Belastung im Prozess des Erwachsenwerdens.
Wir setzen
bei unserem Veranstaltungskonzept vor allem auf Information „aus erster Hand“.
Durch für die Klasse bzw. Gruppe geeignete, erprobte, gruppenpädagogische
Methoden werden Berührungsängste mit der Thematik abgebaut. Danach haben die Schüler
Gelegenheit Fragen zu stellen, die wir ihnen offen beantworten. In diesem
Zusammenhang können gemeinsam mit den Schüler Vorurteile benannt und direkt
hinterfragt werden. Nebenbei werden unbekannte Begriffe erläutert und vorhandene
Missverständnisse aufgeklärt. Es werden Informationen und Erfahrungen
ausgetauscht. Wichtig ist, dass die Schüler mit eingebunden sind und die
Möglichkeit haben, sich eine eigene Meinung zu bilden. Unser Ziel ist es, die
Lebenswirklichkeit homosexueller Menschen authentisch darzustellen und
zumindest eine gewisse Sensibilität zu vermitteln, indem die Jugendlichen ihren
Umgang mit dem Thema Homosexualität reflektieren.
.
Wir würden uns
daher freuen, wenn Sie uns einladen!
Warum machen
wir SchLAu?
.
Bei SchLAu
Aachen arbeiten überwiegend junge Lesben und Schwule mit, deren Schulzeit
selber noch nicht allzu lange zurückliegt und die festgestellt haben, dass es
neben den vielen bunten Medienbildern und Fernsehserien gar nicht so einfach
ist, an vernünftige und brauchbare Informationen über „stinknormales“
lesbisches und schwules Leben zu kommen. Außerdem erhoffen wir uns mit unserem
ehrenamtlichen Engagement natürlich auch eine kleine Verbesserung des
gesellschaftlichen Miteinanders.
Unsere Arbeitsweise
.
In
Zweierteams, bestehend aus einer Frau und einem Mann (beide homosexuell) kommen
wir in die Gruppen. Ausgerüstet mit den verschiedensten Methoden, stellen wir
uns und unsere Arbeit kurz vor, verabschieden uns dann in der Regel von den
Lehrern und stehen ganz den Schülern / innen zur Verfügung.
In kleinen Gruppen
bis max. 25 Teilnehmer unterhalten wir uns über die Lage von Schwulen und
Lesben, unsere Coming-Outs, eigene Erfahrungen die wir in dem Alter gemacht
haben, Religion, Werte, Rollenmodelle, Geschlechterklischee, Kinderwunsch und
alles weitere, was die Gruppe wissen möchte…